Integrierte Klimaschutzkonzepte

Um klimaneutral zu werden, brauchen Kommunen einen übergeordneten Plan. Im Mittelpunkt steht dabei das Integrierte Klimaschutzkonzept (IKK). Als zentrales Planungsinstrument beschreibt es kommunale Ziele bei Treibhausgasreduzierung und Energieeinsparung. Hierfür wird der gesamte Energiebedarf erfasst sowie eine Bilanz der vorhandenen Emissionen erstellt

Was umfasst ein IKK?

Das IKK beschreibt systematisch, welche Potenziale für klimaneutrale Energieproduktion vorhanden sind. Hieraus werden Maßnahmen abgeleitet, mit denen die kommunalen Klimaziele erreicht werden können. Damit ist das Integrierte Klimaschutzkonzept eine praxisorientierte Bedienungsanleitung zur Energiewende. Sie vertreten eine Kommune und möchten ein IKK erstellen lassen? Als Spezialist für Klimakonzepte sind wir Ihr kompetenter Partner.

Das tun wir für Sie

Wir erstellen Ihr Integriertes Klimaschutzkonzept (IKK) oder Klimaschutzteilkonzept (KTK) gemäß Kommunalrichtlinie. Wir erfassen den Energiebedarf, den aktuellen Treibhausgasausstoß, die Möglichkeiten zur Effizienzsteigerung sowie die erneuerbaren Potenziale Ihrer Kommune. Dabei betrachten wir sämtliche Handlungsfelder wie z.B. Strom- und Wärmeversorgung, Verkehr, kommunale Liegenschaften und Gebäudesanierungen – und beziehen hierbei auch die Öffentlichkeit mit bewährten Formaten ein. Profitieren Sie von unserer langjährigen Erfahrung mit IKKs im norddeutschen Raum!

Wussten sie schon?

Das Integrierte Klimaschutzkonzept (IKK) ist ein von der Bundesregierung gefördertes Energiekonzept. Ähnlich wie kommunale Flächennutzungspläne, sind IKKs Ausdruck der Planungshoheit einer Kommune. Ein IKK folgt meist einem vorgegebenen Aufbau und legt besonderen Fokus auf umfassende Öffentlichkeitsarbeit und intensive Akteursbeteiligung.

Gemeinsam zum Integrierten Klimaschutzkonzept

  1. Ist-Analyse mit Treibhausgasbilanz
    Gemeinsam mit Ihnen erfassen wir, welche bestehenden Klimaschutzbemühungen bereits initiiert sind, die Bilanz der Treibhausgasemissionen zum Start des IKK und den Status quo der Energieversorgung.
  2. Vor-Ort-Begehung
    In den verschiedenen Handlungsfeldern ermitteln wir durch Analysen und Akteur:innengespräche Potenziale, quantifizieren diese und stellen sie räumlich dar.
  3. Szenarienentwicklung
    In einer Szenarienbetrachtung wird untersucht, wie sich unter Hebung der ermittelten Potenziale die Energieverbräuche und Treibhausgasemissionen zukünftig ändern und wie Ihre Klimaziele erreicht werden können.
  4. Maßnahmenkatalog
    Wir erarbeiten für jedes Handlungsfeld individuelle Maßnahmen, die mit reellen Informationen konkretisiert werden, wie z.B. eine Übersicht der nächsten Schritte oder der einzubindenden Akteur:innen.
  5. Prozessunterstützung
    Gerne unterstützen wir Sie bei der Konzeption und Organisation von Beteiligungsformaten und Partizipationsveranstaltungen.

Unsere Projekte

KLIMASCHUTZKONZEPT

Rendsburg forciert den Klimaschutz

Um ihren Beitrag zu den Klimaschutzzielen des Landes Schleswig-Holstein und Deutschland auf Kommunalebene zu leisten, gab die Stadt Rendsburg ein Klimaschutzkonzept nach BMU-Kommunalrichtlinie in Auftrag. Ausgangssituation & Aufgabe Averdung Ingenieure & Berater unterstützten zusammen mit der ZEBAU GmbH im Auftrag der Stadt Rendsburg das Klimaschutzmanagement der Stadt bei der Erstellung eines integrierten Klimaschutzkonzepts.  Vorgehen &…

KLIMASCHUTZKONZEPT

Klimaschutz in Kronshagen

Um ihren Beitrag zu den Klimaschutzzielen des Landes Schleswig-Holstein und Deutschland auf Kommunalebene zu leisten, gab die Gemeinde Kronshagen ein Klimaschutzkonzept nach BMU-Kommunalrichtlinie in Auftrag Ausgangssituation & Aufgabe Averdung Ingenieure & Berater unterstützten zusammen mit der ZEBAU GmbH im Auftrag der Gemeinde Kronshagen das Klimaschutzmanagement der Stadt bei der Erstellung eines integrierten Klimaschutzkonzepts.  Vorgehen &…

KLIMASCHUTZKONZEPT

Konkrete Massnahmen für Einsparungen in Herzlake entwickelt

Um ihren Beitrag zu den Klimaschutzzielen Deutschlands auf Kommunalebene zu leisten, wurde für die Samtgemeinde Herzlake im Jahr 2013 ein Klimaschutzkonzept nach BMU-Kommunalrichtlinie erstellt. 2021 wurde im Rahmen der Aktualisierung dieses Klimaschutzkonzeptes die Energie- und THG-Bilanz. Ausgangssituation & Aufgabe Die Samtgemeinde Herzlake hat im Jahr 2013 ein Klimaschutzkonzept erstellt, das nach BMU-Kommunalrichtlinie entstand. Nun, im Jahr…

KLIMASCHUTZKONZEPT

Klimaschutzkonzept in Henstedt-Ulzburg

Um ihren Beitrag zu den Klimaschutzzielen des Landes Schleswig-Holstein und Deutschland auf Kommunalebene zu leisten, gab die Gemeinde Henstedt-Ulzburg ein Klimaschutzkonzept nach BMU-Kommunalrichtlinie in Auftrag Ausgangssituation & Aufgabe Averdung Ingenieure & Berater unterstützten zusammen mit der ZEBAU GmbH im Auftrag der Gemeinde Henstedt-Ulzburg das Klimaschutzmanagement der Stadt bei der Erstellung eines integrierten Klimaschutzkonzepts.  Vorgehen &…

Die wichtigsten Fragen zum Thema Integrierte Klimaschutzkonzepte

Warum sollten Kommunen ein IKK entwickeln?

Die Entwicklung eines IKK bietet Kommunen viele Vorteile: Es ermöglicht eine systematische Analyse des aktuellen Emissionsstandes und identifiziert Potenziale zur Reduzierung von Treibhausgasen, um mittelfristig die Energie- und Ressourceneffizienz steigern und die Lebensqualität für ihre Bürger zu verbessern.

Durch die Planung konkreter Maßnahmen im Rahmen des IKK können Kommunen ihre Schritte zur Erreichung ihrer Klimaziele genau bestimmen und die Fortschritte in der Kommunikation nach außen sichtbar machen.

Welche Bestandteile hat ein IKK?

In der Kommunalrichtlinie werden die Voraussetzungen und Inhalte von Klimaschutzkonzepten vorgegeben. Ein IKK besteht in der Regel aus mehreren Bestandteilen, darunter eine Bestandsaufnahme der aktuellen Treibhausgasemissionen, eine Prognose zukünftiger Emissionen, eine Potenzialanalyse, die Identifizierung von Handlungsfeldern und Maßnahmen sowie einen Umsetzungs- und Monitoringplan. Ein besonderes Augenmerk wird im IKK auf die Zusammenarbeit mit relevanten Akteuren und der Öffentlichkeit gelegt.

Der Bund fördert Integrierte Klimaschutzkonzepte mit Zuschüssen von bis zu 65 Prozent, sofern sie die folgenden Punkte beinhalten:

  • Energie- und CO₂-Bilanz
  • Potenzialanalyse von Einsparmöglichkeiten und Effizienzsteigerung
  • Katalog mit zielgruppenspezifischen Maßnahmen und Informationen
  • Controlling-Instrument zur Prüfung der festgelegten Ziele
  • Konzept für die Öffentlichkeitsarbeit

Wie wird ein Integriertes Klimaschutzkonzept veröffentlicht?

Die Veröffentlichung erfolgt über die Kommunikationskanäle der zuständigen Behörde. Meist bekommt das IKK einen Platz auf der Website der Behörde und wird – oft liebevoll gestaltet – als Gesamtkonzept und in einer Kurzversion eingestellt. Die Veröffentlichung wird durch Pressemitteilungen begleitet.
Ein Beispiel finden Sie auf der Webseite des Bezirksamts Hamburg Nord.

Was sind Klimaschutzteilkonzepte?

Klimaschutzteilkonzepte sind spezifische Teilpläne oder -strategien, die anders als das ganzheitlich orientierte IKK auf bestimmte Sektoren oder Handlungsfelder fokussieren, wie beispielsweise erneuerbare Energien, nachhaltige Mobilität, Energieeffizienz in Gebäuden oder klimafreundliche Landwirtschaft. Klimaschutzteilkonzepte ermöglichen eine detaillierte Planung und Umsetzung von Maßnahmen in spezifischen Bereichen.

Welche Maßnahmen in Bezug auf die Energieversorgung schließen sich an ein IKK an?

Das vollständige Integrierte Klimaschutzkonzept umfasst Maßnahmen aus den verschiedensten Handlungsfeldern, z.B. aus dem Bereich der Energieversorgung oder auch der grünen Wirtschaft auf unterschiedlichen Ebenen. Oft bilden diese Maßnahmen die Grundlage für weitere Detailkonzepte, wie z.B. die nachhaltige energetische Entwicklung bestimmter Wohnviertel oder Industrie- und Gewerbequartiere mittels energetischen Quartierskonzepten, Machbarkeitsstudien für den Einsatz erneuerbarer Energien wie z.B. Solaranlagen auf Schuldächern oder auch die Modernisierung oder der Ausbau von Wärmenetzen. In allen Teilbereichen verfügt Averdung Ingenieure & Berater über eine umfassende Expertise und hilft in Folgeprojekten gern weiter.

Unsere Expert:innen für Integrierte Klimaschutzkonzepte

Kommunale Klimaschutzberatung
Kommunale Klimaschutzberatung
Energie- und Klimaschutzkonzepte, Spezialgebiet THG-Bilanzierung
Wärmetransformation und klimaneutrale Gebäude