Berlin plant 200 neue Photovoltaik-Anlagen bis 2015 auf den Dächern der Stadt
Berlin, 05. März 2013. Ein Vertrag zwischen der Hamburger Averdung Ingenieurgesellschaft
mbH und der BIM Berliner Immobilienmanagement GmbH (BIM) soll künftig schätzungsweise
200 neue Solaranlagen in Berlin schaffen. Averdung prüft demnach Dachflächen im Bestand
der BIM anhand detaillierter Standortanalysen darauf, ob sie sich für die Errichtung von
Photovoltaik-Anlagen eignen. Brauchbare Dachflächen werden anschließend Investoren und
Generalunternehmern zur Errichtung von Photovoltaik-Anlagen und deren Bewirtschaftung
angeboten. „Wir freuen uns über diese Entscheidung der BIM. Dadurch bieten sich Errichtern
und Investoren unter global schwierigen Marktbedingungen im Bereich Photovoltaik
herausragende Chancen, attraktive Projekte zu realisieren und gleichzeitig dem Land Berlin
zu helfen, seine Klimaschutzziele zu erreichen“, sagt Sebastian Averdung, Geschäftsführer
der Averdung Ingenieurgesellschaft.
Die BIM bewirtschaftet etwa 1.600 landeseigene Gebäude, darunter Schulen, Polizei- und
Feuerwachen. 58 Solaranlagen gibt es bereits, 23 weitere sind in der Planung und sollen in
den kommenden Monaten errichtet werden. „Durch die Zusammenarbeit mit Averdung
nähern wir uns unseren Klimaschutzzielen mit großen Schritten. Wenn geeignete Flächen
gefunden sind, freuen wir uns auf die Zusammenarbeit mit externen Investoren und
Unternehmen. Nur durch derartige Kooperationen können wir den Klimaschutz des Landes
Berlin weiter vorantreiben“, äußert sich Sven Lemiss, Geschäftsführer der BIM.
Ziel der BIM ist es, im Rahmen der Klimaschutzziele des Landes Berlin, die CO2-Emissionen
in ihrem Gebäudebestand, um 21% gegenüber 2007 zu senken. Die BIM hat sich unter
anderem zur Einführung eines Umweltmanagementsystems verpflichtet.